Notus, der Südwind (Entsprechung Erzengel Michael im Pentagrammritual) ist, obwohl er im Hexentum verwandt wird, ein rein griechischer Gott. Er wird in verschiedensten Quellen beschrieben, doch das Meiste hat immer was mit einer Feuchtigkeit zu tun bzw. es hat was direkt mit Regen zu tun (eher untypisch für das Element Feuer)
Er wird auf der einen Seite als sanft und warm beschrieben und auf der anderen Seite als stürmischer Süd-(Südwest-)Wind er Regen bringt. So konnte Notus schwere Herbststürme bringen, bei denen die Bauern um ihre Ernte fürchteten. So heißt es auch, dass Notus den Herbst verkündet, und dass er gegen dessen Ende zu ungemeiner Stärke anwächst.
Sein Pendant in der römischen Mythologie ist der Auster, ein Sciroccowind, der dichte Wolkendecken, Nebel oder feuchte Hitze bringen konnte.
Notus ist Sohn des Astraios und der Eos. Seine Brüder sind Boreas, Eurus und Zephyrus.
Sprachgeschichtlich, über eine indogermanische Wurzel, hängt das 'Notus' mit dem heutigen deutschen Wort 'nass' zusammen (obwohl das auch eher untypisch für das Element Feuer und die Himmelsrichtung Süden ist).





Boreas, der Nordwind (Entsprechung Erzengel Uriel im Pentagrammritual) ist, obwohl er im Hexentum verwandt wird, ein rein griechischer Gott. Er wird im Allgemeinen als scharfer und der beißender Nordwind beschrieben, der gefürchtet wird, weil er Kälte, Finsternis und Schnee mit sich führte.
Sein Hauptkult lag in Attika, wo er als geflügelter Mann mit wildem Bart und Haar dargestellt wurde. 'Boreas' wurde nach dem Namen einer in Thrakien gelegenen, kultisch bedeutsamen Berghöhle benannt und als 'Gott der Winde' an verschiedenen Stellen Griechenlands, auch in Athen, kultisch verehrt. Er wurde jedoch von den Athenern als "Schwager" bezeichnet, weil er ihnen bei Artemision gegen die Flotte von Xerxes geholfen hatte. Boreas wird auch als König der Winde beschrieben.
Im Mythos entführte Boreas die athenische Königstochter Oreithyia nach Thrakien und machte sie zu seiner Gattin, mit der er zwei Söhne und zwei Töchter, darunter Chione, hatte. Sie wurde später die Frau des Phineus, dessen zweite Frau die Kinder blendete. Um das zu bestrafen, sandte Boreas die Windgeister Harpyien in das Land des Phineus.
Im Schöpfungsmythos der Pelasger bildete sich Eurynome aus dem Chaos und fand sich in der Leere. Sie schied Himmel und Wasser und tanzte über das Meer südwärts, bis sie den Hauch des Nordwindes Boreas verspürte. Sie rieb den Hauch zwischen ihren Händen und die Luft verdichtete sich zu der Schlange Ophion.
Eurynome ließ sich von Ophion umschlingen und verpaarte sich mit ihm, dass sie schwanger wurde. Endlich legte sie ein Ei, um das sich Ophion siebenfach schlang und es so ausbrütete. Dem Welt-Ei entschlüpften Sonne, Mond und Erde und mit der alles irdische Leben.
Nach Boreas ist das sagenhafte Land Hyperborea benannt („jenseits des Boreas”), das hoch im Norden liegen soll. HOMER berichtet, dass Boreas sich in ein Pferd verwandelte und zwölf Füllen zeugte. Boreas hieß auch einer der vielen Hunde des Aktaeon, die ihren Herrn zerrissen, als der in einen Hirsch verwandelt war.
Boreas ist der Sohn des Gestirngottes Astraios und der Eos. Seine Brüder sind Eurus, Notus und Zephyrus. Dargestellt wird Boreas als geflügelter Mann mit wildem Bart- und Haarwuchs.





Eurus, der Ostwind (Entsprechung Erzengel Raphael im Pentagrammritual) ist, obwohl er im Hexentum verwandt wird, ein rein griechischer Gott. Im lateinischen wird er als Vulturnus bezeichnet und soll ein heißer Ostwind sein. 'Eurus' hängt etymologisch wahrscheinlich mit 'eoos' ('Morgenröte') zusammen und bezeichnet deren zumeist gegebene Richtung.
Eurus ist Sohn des Astraios und der Eos. Seine Brüder sind Boreas, Notus und Zephyrus.
Als stürmischer Ostwind bringt er Regen.





Zephyrus, der Westwind (Entsprechung Erzengel Gabriel im Pentagrammritual) ist, obwohl er im Hexentum verwandt wird, ein rein griechischer Gott. Zephyrus (oder auch Zephir) (lateinisch Favonius), der milde Westwind, hat die Muschel Aphrodites nach Zypern geblasen, wo die Göttin dann an Land steigen konnte. Er war der Vater der schnellen Pferde von Achilleus. Manchmal wird er als Gatte der Iris bezeichnet, obwohl er auch mit seinem Bruder, Boreas, um die Gunst der Blumengöttin Chloris gekämpft haben soll, und sie ihn als Gemahl gewählt haben soll. Ein anderer Mythos erzählt, dass er aus Eifersucht den Diskus lenkte, den Apollon warf, um Hyakintos die Kunst des Diskuswerfens zu lehren, der aber dann Hyakintos tötete.
Zephyrus (griech. „der vom Berge Kommende”; Zephir). ist der Sohn des Gestirngottes Astraios und der Eos. Seine Brüder sind Boreas, Eurus und Notus.
Als warmer und feuchter Wind bringt Zephyrus den Frühling, es heißt, sein bloßer Hauch habe Frauen und weibliche Tiere schwängern können.
Für den Eros hob Zephyrus die Psyche in seinen Palast und Zephyrus verwandelte die Nymphe Chloris in die römische Frühlingsgöttin Flora.
Zephyrus tötete aus Eifersucht Hyakinthos. Mit der Harpyie Podarge zeugte er die schnellen Rosse des Achilleus.