Die Naturreligion, auch Paganismus genannt, gehört heute zu den schnellwachsenden spirituellen Bewegungen des Westens. Paganen sind Menschen, die die alten vorchristlichen Gottheiten unserer Vorfahren und Länder verehren. Ursprünglich galt die Bezeichnung denjenigen, die zu den Göttern des pagus- auf lateinisch Ort beteten. Paganismus wurde auch in einer anderen Bezeichnungen von Christen benutzt, nämlich im Sinne von Landbewohnern als Heiden. (ein Wort germanischen Ursprungs) wurden auch diejenigen Bezeichnet, die die nordischen Götter in Europa verehrten. Dem eigentlichen Wortsinn sind Heiden die Bewohner der Heide, die die Götter ihres Landes verehrten. Die Verehrung altertümlicher Gottheiten mag in unserer modernen Welt seltsam erscheinen. Warum hängen Paganen diesen alten und Vorstellungen nach?
Wir verehren unsere Götter, weil sie keine vergessenen archäologischen Kunsterzeugnisse sind. Sie haben in ihrer äußeren Gestalt überlebt.

Sie hat in der Erinnerung der Menschheit überdauert. Die Religion des Paganismus basiert auf Lehren die über die Jahrtausende hinweg die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Manche Paganen haben eine Reihe von verschiedenen religiösen Traditionen übernommen. Sie verehren zum Beispiel die Große Muttergöttin und sehen all die verschiedenen Formen, in der sie auf der Welt wahrgenommen wird, als Aspekte einer einzigen Gottheit. Andere bezeugen hauptsächlich Odin oder Cernunnos ihre Verehrung. Manche Anhänger der paganen Götter bezeichnen sich selbst als Paganen, Heiden, Göttinnenverehrer oder angehöriger der Alten Religion. Andere folgen bestimmten Traditionen. Eine der bekanntesten ist das Druidentum. Die Druiden waren die Priester der Kelten und zudem Dichter und Heiler.Es gibt Paganen die die damaligen Fähigkeiten der Druiden erforschen und ihre Götter verehren (Priester gibt es heute immer noch) Andere bezeichnen sich als Odinisten oder Asatru Anhänger der hohen Götter Nordeuropas Wieder andere sagen sie seien Anhänger der Weisheit oder Hexenkunst. Dabei handelt es sich nicht um die Hexenkunst schwarzer Messen oder Teufelsanbetung, sondern um echtes wissen das seinen Ursprung im jeweiligen Land hat. Es ist eine Kunst des Heilens und der Segnung, mit der die Götter geehrt, Magie, Heilkraft praktiziert werden - diese latenten psychischen Fähigkeiten sind in allen in uns, die während der letzten Jahrhunderte nach Möglichkeit unterdrückt wurden.

Paganismus ist ein Glauben an die Natur, Viele Menschen haben vergessen wie es ist sich offen an die Natur zu nähern. Paganen fühlen sich zur Natur hingezogen und Ehren sie. Pganen sind keine Anti-Christen. Sie selbst glauben zwar nicht, dass das Christentum die beste Religion für alle sei, aber sie respektieren die Tatsache, dass es von vielen als richtiger spiritueller Weg angesehen wird. Der Paganismus stimmt nicht mit der Behauptung von Christentum, Islam und einigen anderen Religionen überein, dass der jeweilige Weg der beste oder einzige für die Menschheit ist um der Gottheit zu huldigen und sie zu verehren.
Manche Paganen praktizieren Weisheits oder Hexenkunst, aber sind keine Satanisten. Satan ist der Name, den die Christen dem Dämon gaben, und der Paganismus existierte schon Tausende Jahre vor dem Christentum.

Die Hexen und Druiden im Paganismus verehren die alten Götter und Göttinnen unserer jeweiligen Länder und praktizieren Heilkünste um den Menschen, der Gesellschaft und ihrer Umwelt zu helfen.
Der Paganismus tritt nicht für Schwarze Magie oder Tieropfer ein. Der Paganismus lehrt das wir für uns selbst verantwortlich sind. Das heißt, dass wir auch für unsere eigenen spirituelle Entwicklung zuständig sind. Andere die den gleichen weg gehen können uns Wissen und Rat vermitteln und vor allem pagane Tradition können uns unterstützen und helfen, aber letzten Endes müssen wir uns zu unseren eigenen Lehrer und Führern werden.
Der Paganismus hat keine zentrale Kontrollbehörde, keinen Papst, keine Bischöfe oder Imams, die religiöse Todesurteile aussprechen oder über andere Methoden des religiösen Totalitarismus verfügt.